Wer seine Prozesse kennt, beherrscht und durchsetzt sowie fortwährend optimiert, verschafft sich Wettbewerbsvorteile im Markt. Nur die Prozessorientierung verhilft Unternehmen zu einer Win-Win-Situation.
Organisationsstruktur und Managementverantwortung sind auf eine Prozesssicht umzustellen. Aus dem bisher funktionsgeprägten Abteilungsleiter wird ein Prozessmanager. Nur wenn diese Prozessorientierung realisiert ist, führt es zu einer Prozessorganisation im Unternehmen.
In ERP-Systemen werden mittlerweile Prozesse abgebildet, die im Regelfall der Organisationsstruktur widersprechen, bzw. von der Struktur nicht unterstützt werden.
Immer wieder kann man feststellen, dass hohe Kosten für Prozessanalysen und -dokumentationen investiert werden. Dies ist oftmals ein einmaliger Kraftakt, da die gesamte Arbeit nur als einmalige Bestandsaufnahme verwertet wird. Eine Fortschreibung der Prozessänderungen findet dann aber nicht mehr statt. Der Kraftakt bleibt ohne weiteren Nutzen.
Die Aufgabe ist es, nicht nur die Prozesse einmalig zu dokumentieren, sondern die Dokumentation nachhaltig zu verwalten. Es muss geklärt werden, wie die Erkenntnisse aus der Prozessanalyse die Abläufe im ERP-System beeinflussen und verändern können.